Operationstechnik
Die Anthelixplastik oder Ohranlegung wird über einen später fast unsichtbaren Schnitt hinter dem Ohr durchgeführt. Der Ohrknorpel wird über diesen Schnitt teilweise entfernt und neu geformt, bis das gewünschte Ergebnis erzielt wird. Die Neuformung des Knorpels ist dabei entscheidend für ein dauerhaftes und natürlich aussehendes Ergebnis. Ein reines Fixieren der Ohren nach hinten mit Fäden wie bei der sog. Fadenmethode ist zwar ein sehr viel schnellerer Eingriff, leider auch mit sehr viel mehr Rezidiven behaftet. Die Fäden reißen häufig im Laufe der Zeit aus und durch die Rückstellkräfte des Knorpels kommt das Ohr dann ganz oder auch nur in einem Abschnitt wieder in seine alte Position.
Ab dem 10-12. Lebensjahr kann der Eingriff problemlos in Lokalanästhesie erfolgen, vorher ist in aller Regel eine Vollnarkose notwendig. Eine Nacht stationärer Überwachung wird bei Kindern empfohlen, ist aber nicht zwingend notwendig. Der im OP angelegte Kopfverband wird nach ca. 6-8 Tagen abgenommen. Die Fäden hinter dem Ohrwerden etwa am 10-12. Tag entfernt.
Nachsorge nach der Operation
In der Anschluss Zeit sollte für mindestens 4 Wochen nachts ein Stirnband getragen werden, um ein Umknicken des noch empfindlichen Ohres zu vermeiden. Insgesamt muss das Ohr über drei Monate geschont werden. Dies gilt für Haare waschen und Bürsten, Sport und andere Anstrengungen. Erst nach einem halben Jahr hat das Ohr wieder seine alte Festigkeit erreicht. Kleinere Narben hinter dem Ohr können mit Narbensalbe behandelt werden.
Die Anthelixplastik oder Ohranlegung wird über einen später unsichtbaren Schnitt hinter dem Ohr durchgeführt. Der Ohrknorpel wird über diesen Schnitt teilweise entfernt, teilweise neu geformt, bis das gewünschte Ergebnis erzielt wird. Ab dem 12. Lebensjahr kann der Eingriff in Lokalanästhesie erfolgen, vorher ist eine Vollnarkose notwendig.
Eine Nacht stationärer Überwachung wird bei Kindern empfohlen, ist aber nicht zwingend notwendig. Der im OP angelegte Kopfverband wird nach ca. 10 Tagen abgenommen, dann werden auch die Fäden hinter dem Ohr entfernt.
In der Anschlußzeit sollte für mindestens 4 Wochen nachts ein Stirnband getragen werden, um ein Umknicken des noch empfindlichen Ohres zu vermeiden. Insgesamt muß das Ohr über drei Monate geschont werden. Dies gilt für Haarewaschen und Bürsten, Sport und andere Anstrengungen. Erst nach einem halben Jahr hat das Ohr wieder seine alte Festigkeit erreicht. Kleinere Narben hinter dem Ohr können mit Narbensalbe behandelt werden. Die Alternative zu dieser definitiven Korrektur der Ohrform ist die sog. Fadentechnik, bei der das Ohr mit mehreren Fäden in eine neue Position gezwungen wird.
Dieser Eingriff dauert sehr viel weniger lang und es muß über kürzere Zeit ein Kopfverband getragen werden. Wenn einer der Fäden im Laufe der Zeit ausreißt, kehrt das Ohr durch die nicht veränderte Knorpelspannung wieder in seine alte Position zurück – man erkauft sich also eine kürzere und einfachere Operation durch häufigere, notwendige Nachoperationen bei Rezidiven.